Top 3 Ranking für den kleinen Geldbeutel


Wenn es um die Erstellung eines Rankings im Bereich preiswerter Whiskys geht, muss man dabei im Hinterkopf behalten, dass dieses auf einer persönlichen Einschätzung beruht. So kommt mein Top-Ranking aufgrund der Berücksichtigung dieser Faktoren zustande.

Platz 1: Dalwhinnie Single Malt Scotch Whisky

Auf Platz 1 meines Rankings schafft es der Highland Single Malt Scotch Dalwhinnie. Dieser überzeugt mit einer Ausgewogenheit an fein, würzigen Aromen und einem lang anhaltenden, geschmacksvollen Abgang. Die Milde dieses Scotchs und die nacheinander eintretenden Geschmacksnuancen überraschen bei jedem Genuss aufs Neue. In der abgelegenen schottischen Destillerie wird noch Wert auf eine traditionelle Herstellungsmethode gelegt, wodurch eine große Massenproduktion ausbleibt. Angesichts dieser Punkte und einer Reifung von 15 Jahren, stellt der etwas gehobene Preis des Dalwhinnie immer noch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis dar.

Diese Eigenschaften machen den Dalwhinnie in meinen Augen zu einem Scotch, der einerseits ein geschätzter Whisky unter Kennern ist, andererseits ein Muss für alle Neueinsteiger in die Welt des Scotchs darstellt.

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Platz 2: Connemara Peated Single Malt Irish Whiskey

Warum schafft es der irische Connemara auf meinen persönlichen Platz Nr. 2? Wenn man einmal die Gegend bereist, in der dieser qualitativ hochwertige Whiskey produziert wird, verbindet man den vollmundig, torfigen Geschmack sofort mit den dort vorherrschenden weiten Torfebenen und kargen Felslandschaften. Dieses unvergleichliche Geschmackserlebnis kommt durch eine zweifache Destillation und durch die Verwedung einer Getreidesorte zustande. Wie der Name bereits beschreibt, kommt der Whiskey aus der Region Connemara in Irland. Besonders ist, dass die verwendete Gerste über einem Torffeuer getrocknet wird, was dem Connemara sein unverwechselbares torfige Aroma verleiht.

Eine Auswahl an Zutaten unberührter Natur, die Reifung in ehemaligen Bourbonfässern und der unverwechselbare sanfte Geschmack mit einer Kombination von rauchigen Torf- und Fruchtaromen macht diesen Whiskey zu meiner Nummer 2!

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Platz 3: Glenfiddich Single Malt Scotch Whisky

Noch unter die Top 3 schafft es der Scotch Glenfiddich mit seinen 12 Jahren. Eine hervorstechende Eigenschaft ist der malzig, süße Geschmack des Glenfiddich, der übrigens die Whiskygeister entzweit. Viele verzichten gerne auf eine solche Eigenschaft bei einem Whisky, mir persönlich gefällt sie gut. Die Reifung erfolgt in ehemaligen Sherry- und Bourbonfässern, was diesem Whisky eine gewisse Milde und Leichtigkeit verleiht. Bei der Herstellung handelt es sich heute um eine Massenproduktion, mit der erstaunlicherweise aber keinerlei Qualitätsverlust einhergeht. Der Glenfiddich war der erste professionell vermarktete Whisky in den 60er Jahren, der zudem auch heute noch in alle Welt exportiert wird und überall bekannt ist.

Der Glenfiddich reiht sich dennoch noch knapp vor dem Kingsburry und Greenore in mein perönliches Top 3 Ranking ein. Diese und weitere Whiskys werden schon bald unter der Rubrik Whisky Vergleiche zu finden sein.

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Faktoren für das Ranking

Herkunft. Erstaunlicherweise besitzt die Region, aus der die Zutaten für einen Whisky stammen, einen großen Einfluss auf dessen Qualität. Beispielsweise wirken sich Bodenbeschaffenheiten auf das verwendetet Wasser aus, Niederschlagsmengen beeinflussen die Qualität des Getreides, sogar das vorherrschende Mikroklima entscheidet über die Reifung des Whiskys im Fass.

Reifung. Über die Reifung von Whisky könnte man eine ganze Seite füllen. Sie ist die wichtigste Komponente auf dem Weg zu einem wohlschmeckenden Produkt, wodurch ein Genuss überhaupt erst entstehen kann. Kostet man das fertige Produkt unmittelbar nach der Produktion, weiß man warum. Durch die Reifung in Holzfässern werden Substanzen wie Tannine und Lactone aufgenommen, die den Geschmack des Whiskys bilden. Kleinste Mengenunterschiede führen hier zu einem anderen Aroma. Je länger ein Whisky reift, desto länger hat dieser Zeit Substanzen aufzunehmen und desto weniger Endprodukt erhält man aufgrund von Verflüchtigung. Dies ist ein Faktor, weshalb älterer Whisky oft teurer ist.

Herstellung. Die Herstellung von Single Malts gestaltet sich im Großen und Ganzen bei allen Whiskys ähnlich, weshalb sich die verschiedenen Produktionsschritte nicht voneinander unterscheiden. Auf das Mälzen der Gerste folgt die alkoholische Gärung, an welche die Destillation anschließt. Der nächste Schritt beinhaltet das Abfüllen in Fässer und dementsprechend die Reifung des Whiskys. Trotz einheitlicher Herstellungsverfahren gibt es besondere Ergänzungen in so manchen Brennereien. Demzufolge ist beispielsweise das Trocknen der Gerste über einem Torffeuer eine solche.

Geschmack & Geruch. Der Faktor, der wohl am meisten von persönlichen Vorlieben und Gewohnheiten abhängt. Ich persönlich habe bis jetzt nur wenige Whiskys gekostet, denen ich überhaupt nichts abgewinnen konnte.

Preis. Beim Thema Whisky sicher nicht das wichtigste Argument, trotzdem eine Eigenschaft, die in das Ranking einfließt.

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